Webentwicklung

Seit 2019 W3C-Standard – aber was ist eigentlich WebAssembly?

Wollte man bisher eine In-Browser-App entwickeln, war JavaScript (und ggf. TypeScript) das Mittel der Wahl. Der Nachteil: Im Vergleich zu performanten Programmiersprachen wie Rust, C und C++ ist JavaScript langsam. Bei umfangreichen Apps kann das zum Problem werden.

Mit Hilfe von WebAssembly ist es möglich eine In-Browser-App in einer performanten Programmiersprache zu entwickeln, anstatt im relativen langsamen JavaScript. WebAssembly ist dabei keine Programmiersprache, sondern ein “offener Standard” der binären Programmcode im Internet bzw. im Browser ausführt. Die Stichworte “binärer Programmcode” und “Assembly” erinnern manche von uns wohl an die “guten alten Zeiten”, als man noch performanten Programmcode in Assembler geschrieben hat. Diesen harten und schwierigen Weg muss man bei WebAssembly nicht gehen – auch wenn Softwareentwicklung in Sprachen wie Rust und C eine ganz andere Hausnummer ist, als in JavaScript zu entwickeln. Aber es geht bei WebAssembly ja auch nicht um zwei, drei Animationen auf einer kleinen Website, sondern um performante Webanwendungen.

WebAssembly ist ein Compilation-Target. Man kompiliert also den geschriebenen Programmcode nicht zu einer .exe- oder .app-Datei sondern zu einer .wasm-Datei. Diese wird wiederum per JavaScript im Browser geladen und ausgeführt.

In welchen Programmiersprachen kann man WebAssemblies entwickeln?

Laut der Website webassembly.org stehen folgende Sprachen für die Entwicklung von WebAssemblies zur Verfügung:


Photo by charlesdeluvio on Unsplash

René Pöpperl

Seit 2010 arbeite ich als Softwareentwickler. Mein hauptsächlichen Interessen liegen in gut durchdachtem UI-Design und hoher Code-Qualität.

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